Ausflugstipp: Besuchen Sie doch einmal das nahegelegene Landschaftsschutzgebiet Huvenhoopsmoor.
Das Huvenhoopsmoor ist ein Moorgebiet mit einem noch intakten Hochmoorrest in Nordniedersachsen. Es gehört zur Gemeinde Gnarrenburg. Das Huvenhoopsmoor wurde 2006 in die Liste der 77 ausgezeichneten Nationalen Geotope aufgenommen.
Geschichte: In der Umgebung von Gnarrenburg wird bereits seit Jahrhunderten Torfabbau betrieben. Zunächst wurde durch die Moorkolonisten Torf gestochen, um das Land urbar zu machen und den stark zersetzten Schwarztorf als Brennmaterial zu nutzen. Im 19. Jahrhundert wurde der Hochmoortorf als Brennstoff auch in den Städten (insbesondere Bremen) beliebt und so begann der industrielle Torfabbau. Erst zu diesem Zeitpunkt begann die nachhaltige Schädigung der Moore im Gebiet zwischen Weser und Elbe. Ein Teil des Huvenhoopsmoores blieb bis auf den heutigen Tag von Entwässerung und Torfabbau völlig verschont. Bereits in den 1960er Jahren wurden die intakten Reste durch eine wasserdichte Spundwand von den umliegenden Gebieten abgetrennt, um ein Austrocknen im Zuge der Entwässerungen in der Umgebung zu verhindern.
Auch noch heute wird in einigen Gebieten des Huvenhoopmoors Torf abgebaut, jedoch nicht in dem streng geschützten intakten Rest. Heute ist man bemüht, die ausgetorften Flächen zu regenerieren. Ende der 1990er Jahre wurde ein „Moor-Erlebnispfad“ eingerichtet, der Einblicke sowohl in den intakten Moorrest wie auch in Regenerationsflächen gibt. Es gibt viele Anhaltspunkte, dass sich die Natur im Huvenhoopsmoor von den massiven Eingriffen erholt (Quelle: Wikipedia).
Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Huvenhoopsmoor